Warum du Karotten niemals im Kühlschrank lagern solltest – Experten warnen!
Karotten gehören zu den beliebtesten Gemüsesorten und bringen Farbe sowie Vitalstoffe in unsere Küche. Doch wie bewahrt man sie eigentlich richtig auf? Experten warnen eindringlich davor, Karotten einfach so im Kühlschrank zu lagern – warum das keine gute Idee ist, erfahren Sie hier!
Warum der Kühlschrank nicht der perfekte Ort für Karotten ist
Viele Menschen legen Karotten direkt nach dem Einkauf in den Kühlschrank, denken, dass sie dort länger frisch bleiben.
Doch die kalten Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit im Kühlschrank können das Gemüse schrumpelig und geschmacklos machen.
Besonders wenn das Grün der Karotten noch nicht entfernt wurde, entzieht es dem Gemüse Feuchtigkeit und lässt es schneller welken.
Welche Schäden verursacht die falsche Lagerung im Kühlschrank?
Die Kälte bewirkt, dass die Zellstruktur der Karotten leidet und sie an Knackigkeit verlieren. Sie werden weich und biegsam, oft schon nach wenigen Tagen.
Außerdem begünstigt überschüssige Feuchtigkeit die Schimmelbildung, vor allem wenn die Karotten verpackt bleiben oder im geschlossenen Plastikbeutel gelagert werden.
Die beste Methode, um Karotten frisch zu halten
Die wichtigste Regel beim Lagern von Karotten lautet: Das Grün muss entfernt werden, sobald Sie die Möhren nach Hause bringen.
Das grüne Blattwerk entzieht der Karotte sonst Feuchtigkeit, so dass sie schneller schrumpelig wird und ihre knackige Textur verliert.
Frische Karotten fühlen sich besonders wohl an einem kühlen, dunklen Ort mit etwas Feuchtigkeit – das ist im Gemüsefach des Kühlschranks am besten.
Besondere Tipps für die richtige Aufbewahrung
Wickeln Sie die Karotten in ein leicht feuchtes Tuch oder bewahren Sie sie in einer perforierten Plastiktüte auf, damit sie nicht austrocknen, aber trotzdem atmen können.
Waschen Sie die Karotten erst unmittelbar vor dem Verzehr, um eine übermäßige Feuchtigkeit und Schimmelbildung zu verhindern.
Karotten und reife Früchte: eine gefährliche Kombination
Karotten reagieren empfindlich auf das Gas Ethylen, das von reifen Früchten wie Äpfeln, Bananen oder Birnen abgegeben wird.
Dieses Gas beschleunigt den Reifeprozess und lässt die Karotten schneller verderben sowie bitter im Geschmack werden.
Lagern Sie Karotten daher nie in unmittelbarer Nähe zu solchen Früchten, um Geschmack und Haltbarkeit zu bewahren.
Alternative Aufbewahrungsmöglichkeiten für große Mengen
Wer viele Karotten besitzt, etwa aus dem eigenen Garten, kann diese im frostfreien Keller in einer mit Sand ausgelegten Kiste lagern.
Dazu werden die Karotten schichtweise mit Sand bedeckt, was die Feuchtigkeit reguliert und lange Frische sichert.
Ein weiteres Verfahren ist das Einfrieren: Geschälte und blanchierte Karottenstücke lassen sich bis zu einem Jahr aufbewahren und sind nach dem Auftauen immer noch knackig.
Was tun bei weichen, schrumpeligen Karotten?
Wenn Karotten einmal weich geworden sind, heißt das nicht unbedingt, dass sie weggeworfen werden müssen.
Weiche Karotten verlieren lediglich Feuchtigkeit und können durch ein paar Stunden in einer Schüssel mit kaltem Wasser ihre Frische zurückgewinnen.
Allerdings dürfen sie nicht von Schimmel oder Fäulnis befallen sein, denn solche Karotten sind ungenießbar.

Lena Wagner ist die Seele des FOOD PARADISO Blogs. Als echte Münchnerin mit einem Händchen für die feinen italienischen Aromen, teilt sie ihre Liebe zur perfekten Pizza und zur bayerischen Gastlichkeit. Lena weiß, wie man herzhafte Tradition und mediterrane Leichtigkeit harmonisch verbindet. Sie gibt hier die besten Tipps, neue Kreationen und alles über unsere Spezialitäten.









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