Der Trick der Abteilungsleiter der dich an falsche „Schnäppchen“ glauben lässt
Viele Mitarbeiter kennen es: Versprochen werden tolle „Schnäppchen“ oder Vorteile, die am Ende gar nicht so günstig sind, wie es scheint. Der Grund liegt oft in geschickter Manipulation durch Abteilungsleiter. Diese Taktiken sind subtil, aber effektiv und beeinflussen das Handeln der Mitarbeiter ohne ihr volles Bewusstsein.
Solche Strategien wirken in Gesprächen und Verhandlungen, besonders wenn es um vermeintliche Sonderangebote oder Boni geht. Wer die Tricks kennt, kann sich nicht nur schützen, sondern auch souveräner reagieren!
Wie Abteilungsleiter mit Autoritätstaktiken falsche Schnäppchen glaubhaft machen
Oft berufen sich Vorgesetzte auf höhere Instanzen oder Experten, um ihre Sichtweisen zu untermauern. Typische Aussagen sind: „Unsere Geschäftsleitung ist sich einig“ oder „Der CEO hat das abgesegnet“. Dieses Vorgehen verleiht dem Argument eine scheinbare Unanfechtbarkeit.
Aber was steckt dahinter? Es geht darum, neben der eigenen Meinung auch die Autorität der Führung einzusetzen. Diese doppelte Front erschwert es, Widerspruch zu äußern. Allerdings reicht es, nach echten Gründen zu fragen: „Warum sieht die Geschäftsleitung das so?“ oder „Welche Fakten stützen diese Entscheidung?“ Solche Fragen bringen Licht ins Dunkel.
Die Tücke der Gegenseitigkeitsfalle bei vermeintlichen Goodies
Das Prinzip „Geben und Nehmen“ wird hier bewusst ausgenutzt. Ein Vorgesetzter kann zum Beispiel vorschlagen, ein zusätzliches Projekt zu übernehmen, und gleichzeitig ein „Geschenk“ wie eine Auslandsreise anbieten.
Für viele ist es schwer, ein solches Angebot abzulehnen. Die Wertschätzung für das Geschenk vermischt sich mit der Bitte und führt zu ungewollten Verpflichtungen.
Die kluge Antwort ist, Dankbarkeit zu zeigen und gleichzeitig den eigentlichen Wunsch sachlich zu hinterfragen: „Ich weiß das Angebot sehr zu schätzen. Dennoch kann ich das Projekt wegen der aktuellen Arbeitsbelastung nicht übernehmen.“
Mit Evidenz und Garantien umgehen: Manipulation entlarven
Eine andere Strategie ist, Behauptungen als „offensichtlich“ oder „garantiert richtig“ zu präsentieren. Phrasen wie „Es ist unbestritten, dass…“ sollen Diskussionen verhindern.
Doch diese Evidenztaktik verlangt nach klugen Gegenfragen. „Können Sie das anhand konkreter Beispiele belegen?“ oder „Wie kommen wir zu dieser Schlussfolgerung?“ sind Fragen, die Manipulation sofort ins Wanken bringen.
Wenn die Gegenargumente fundiert sind, verliert der vermeintliche „Garant“ an Überzeugungskraft. So schützt man sich vor unreflektiertem Glauben an falsche Schnäppchen.
Brunnenvergiftung und Banalisierung: So setzen Chefs Diskussionen außer Kraft
Eine besonders fiese Methode ist die Brunnenvergiftung. Noch bevor eine andere Meinung geäußert wird, wird diese als unvernünftig dargestellt. Aussagen wie „Wer dagegen ist, arbeitet gegen den Erfolg“ dienen dazu, Kritiker mundtot zu machen.
Gegenmittel ist Mut und eine klare Positionierung: „Mir liegt der Erfolg genauso am Herzen, aber ich sehe Risiken, die wir bedenken sollten.“ So wirkt man nicht konfrontativ, sondern konstruktiv.
Auch die Banalisierung ist beliebt: „Das ist doch keine große Sache.“ Dabei wird das Anliegen klein gemacht. Hier hilft es, die Bedeutung des Themas sachlich zu erklären: „Das hat direkte Auswirkungen auf … und ist deshalb wichtig.“
Ankereffekt und Solidaritätsappell: Manipulationen entgehen
Der Ankereffekt funktioniert, indem zuerst eine Aussage oder Zahl platziert wird, an der sich alle weiteren Meinungen orientieren. So wird es schwer, eigene Vorschläge einzubringen und die Diskussion bleibt eingeengt.
Ein Beispiel ist, wenn der Chef eine Aktivität vorschlägt und damit die Richtung vorgibt. Statt nur zuzustimmen, kann man die Gültigkeit hinterfragen: „Das ist ein guter Vorschlag. Was halten Sie von einer lockeren Teamaktivität außerhalb der Arbeit, um uns besser kennenzulernen?“
Der Appell ans Solidaritätsgefühl hingegen versucht, durch Gemeinschaftsgefühl Diskussion zu umgehen: „Wir müssen alle an einem Strang ziehen.“ Auch hier hilft sachliche Deutlichkeit, die Ziele nicht aus den Augen zu verlieren und nicht im Gruppenzwang zu versinken.
Um nicht an falsche Schnäppchen zu glauben, lohnt es sich, die verborgenen Codes auf Preisschildern zu kennen und zu verstehen, was Supermärkte nicht gern verraten. Einen Blick hinter die Kulissen bietet dieser Artikel.
Mehr über die geheimen Zeichen, die nur Mitarbeiter kennen, findet man außerdem hier. So können Verbraucher und Mitarbeiter gleichermaßen besser durchschauen, ob ein Angebot wirklich eins ist!

Lena Wagner ist die Seele des FOOD PARADISO Blogs. Als echte Münchnerin mit einem Händchen für die feinen italienischen Aromen, teilt sie ihre Liebe zur perfekten Pizza und zur bayerischen Gastlichkeit. Lena weiß, wie man herzhafte Tradition und mediterrane Leichtigkeit harmonisch verbindet. Sie gibt hier die besten Tipps, neue Kreationen und alles über unsere Spezialitäten.









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