Blutdruckmessgerät am Handgelenk oder Oberarm? Experten haben endlich entschieden
Wohin mit dem Blutdruckmessgerät: Handgelenk oder Oberarm? Diese Frage beschäftigt viele, die ihren Blutdruck zu Hause kontrollieren wollen. Endlich haben Experten Klarheit geschaffen, damit die Messungen zu Hause zuverlässiger werden.
Geräte für die Blutdruckmessung gibt es hauptsächlich in zwei Varianten – für das Handgelenk und den Oberarm. Beide haben ihre Fans, doch die Genauigkeit und Handhabung unterscheiden sich deutlich.
Wer auf Präzision setzt, sollte verstehen, worin die Vorteile und Herausforderungen der jeweiligen Messmethode liegen.
Blutdruckmessgerät am Oberarm: Der klassische Standard
Die Messung am Oberarm gilt als der Goldstandard. Das liegt daran, dass die Manschette die Brachialarterie umschließt, die nahe am Herzen verläuft.
Das Ergebnis ist dadurch in der Regel genauer und stabiler. Schwankungen und Fehlmessungen sind seltener als bei der Handgelenksmessung. Allerdings muss die Manschette exakt sitzen, ihre Größe passt nicht immer sofort perfekt.
Beim Kauf sollte man auf Manschettengrößen achten. Viele Geräte bieten Zubehör für größere Oberarme, denn eine zu kleine oder große Manschette verfälscht die Werte beträchtlich.
Theoretisch einfacher, aber in der Praxis manchmal etwas fummelig
Die Anbringung am Oberarm ist für manche Nutzer umständlicher. Doch wer sich die Handgriffe angewöhnt, kommt gut zurecht. Die Position des Oberarms sollte während der Messung auf Herzhöhe sein. Nur so bleiben die Werte belastbar.
Und ja, diese Methode braucht etwas mehr Platz – Manschette und Display erfordern eine gewisse Handlichkeit. Trotzdem bevorzugen Ärzte meist die Oberarmmessung, wenn es wirklich um genaue Ergebnisse geht.
Blutdruckmessgerät am Handgelenk: Praktisch und kompakt
Wer viel unterwegs ist, mag die Handgelenkgeräte. Sie sind klein, leicht und lassen sich flott anlegen. Einfach die kleine Manschette ans Handgelenk, Display aktivieren, fertig.
Doch Vorsicht! Die Handgelenkarterie ist zarter, die Messung anfälliger für Fehler. Die richtige Position – ebenfalls Herzhöhe – ist hier noch wichtiger als beim Oberarm.
Schon ein paar Zentimeter Abweichung können die Messwerte stark verändern. Deshalb muss das Handgelenk während der Messung ruhig und entspannt bleiben.
Praktisch, aber mit Risiken
Handgelenksmessgeräte sind günstiger, handlicher und leichter zu bedienen. Diese Vorteile machen sie besonders beliebt. Doch bei Gefäßveränderungen im Handgelenksbereich sind sie weniger zuverlässig.
Dann raten Experten ausdrücklich zu Oberarmmessgeräten. Dafür sind sie aber oft etwas ungenauer – obwohl Studien zeigen, dass viele aktuelle Modelle durchaus verlässliche Werte liefern.
Welches Messgerät ist jetzt das richtige für wen?
Ob Handgelenk oder Oberarm, es kommt auf die individuellen Bedürfnisse an. Wer häufig misst und Präzision braucht, greift besser zum Oberarmgerät.
Für gelegentliche Messungen oder unterwegs passt die Handgelenksmessung gut – solange die Position stimmt und auf Details geachtet wird.
Ein Tipp: Wer unsicher ist, kann zunächst beide Methoden vergleichen und die Werte mit dem Arzt besprechen.
Die wichtigsten Faktoren für genaue Messwerte
Verschiedene Einflüsse wie Stress, Koffein oder körperliche Aktivität verfälschen die Messung. Der Blutdruck sollte in Ruhe gemessen werden, mehrere Minuten entspannt sitzen.
Auch Körperhaltung spielt eine Rolle: Sitzt man aufrecht, Füße flach am Boden, ohne zu reden, sind die Bedingungen optimal.
Nur so bekommen die Messergebnisse den nötigen Wert, um den Blutdruck sinnvoll zu überwachen.
Expertentipps für den Alltag mit Blutdruckmessgeräten
Messzeiten morgens und abends sind ideal, um Schwankungen zu erkennen. Aufschreiben oder digital speichern gehört dazu, so behält man den Überblick.
Vor der Messung Fingerspitzen weg von Koffein und Nikotin – das ist kein Geheimnis! Und Geduld hilft: Lieber einmal zu wenig Ablenkung als zu viel Hast.
Die Engagement lohnt sich. Wer den Blutdruck regelmäßig vernünftig misst, hat gute Chancen, frühzeitig gesundheitliche Risiken zu erkennen.

Lena Wagner ist die Seele des FOOD PARADISO Blogs. Als echte Münchnerin mit einem Händchen für die feinen italienischen Aromen, teilt sie ihre Liebe zur perfekten Pizza und zur bayerischen Gastlichkeit. Lena weiß, wie man herzhafte Tradition und mediterrane Leichtigkeit harmonisch verbindet. Sie gibt hier die besten Tipps, neue Kreationen und alles über unsere Spezialitäten.









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